Unsere Landwirte
Agrar GmbH Helpt

17348 Woldegk
Betriebsgeschichte
Seit 2014 leitet Frau Annegret Meyer die 1991 gegründete Agrargenossenschaft Lindow e.G., diese wurde im Januar 2016 in die Agrar GmbH Helpt umfirmiert. Zuvor war Frau Meyer 11 Jahre lang Herdenmanagerin einer Milchviehanlage mit 400 Tieren. Bis 2015 wurden im Betrieb Milchkühe gehalten, von 2015 bis 2017 Jungrinder für den Export aufgezogen und seit 2016 eine kleine Mutterkuhherde mit eigener Nachzucht. Die Agrar GmbH Helpt wirtschaftet rund um die höchste Erhebung Mecklenburg-Vorpommerns, dem Helpter Berg mit knapp 180 Metern Höhe.
Charakterisierung des Betriebs
Die männlichen Jungtiere der rund 25 Mutterkühe werden verkauft, die weiblichen Jungtiere werden für das Block House Programm aufgezogen. Seit 2017 werden auch weibliche Absetzer zugekauft, sodass 75 Färsen für Block House gemästet werden können. Diese werden über die 45 ha Grünland und 630 ha Ackerland mit Raps, Weizen, Gerste und Mais in der Fruchtfolge ernährt. Somit stammen 100 % des Grundfutters (Gras- und Maissilage) aus dem eigenen Betrieb, nur das Kraftfutter und die Mineralstoffe werden von einem nahegelegenen Mischfutterproduzenten zugekauft. Das großzügige Platzangebot, viel Stroh und ein direkter Weidezugang vom Stall aus zeichnen den Hof aus.
Motivation und Ziele
Diese gute Alternative zur Milchviehhaltung und konventionellen Mast motivieren Frau Meyer. Sie findet es gut, dass mit dem Programm auch Weidehaltung in der Färsenmast möglich ist und somit eine standortangepasste Grünlandnutzung. Sie möchte eine gute Akzeptanz durch die Erzeugung eines regionalen Produktes aus hochwertigem Rindfleisch in der Bevölkerung schaffen. Regionale Vermarkung ist dem Unternehmen wichtig.
Agrar Schwennenz GmbH

17322 Grambow (OT Ladenthin)
Betriebsgeschichte
Die Agrar Schwennenz GmbH wurde im Jahr 2012 zur anteiligen Übernahme von Flächen und Betriebsvermögen einer Betriebskooperation gegründet. So trat die Agrar Schwennenz GmbH die Nachfolge zur Weiterführung der Marktfrucht W. Gerhardt und GbR Ladenthin an, welche 1992 nach der Liquidation der örtlichen LPG (Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft) neu gegründet wurden. Im Jahr 2017 fand die vollständige Übernahme des gesamten landwirtschaftlichen Betriebs statt. In diesem Zuge wurden 2 Ställe der ehemaligen Milchviehanlage der GbR Ladenthin für die Rindermast umgebaut.
Charakterisierung des Betriebs
Seit Herbst 2017 wachsen im Nahe der polnischen Grenze gelegenen Betrieb nun Färsen für Block House auf. Das Futter stammt gänzlich aus eigener Herstellung, für die Herr Reim eine sehr heterogene Landschaft (Endmoränengebiet) bewirtschaftet. Seine insgesamt 10 Arbeitskräfte, darunter auch Auszubildende, stammen ebenfalls aus der Region. Durch den Umbau der Ställe ist nun ein modernes Tierhaltungssystem in Altsubstanz realisierbar. Die Viehhaltung ermöglicht einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft im Betrieb. Das Rind frisst das selbst erzeugte Futter, wie Mais, Gras und Getreide, und der entstehende Mist dient als Dünger auf den Feldern. Diese Bewirtschaftung trägt auch zur Förderung des betrieblichen Images bei.
Motivation und Ziele
Herr Reim hat mit der Haltung der Färsen für Block House die geeignete Nutzung für seine umgebauten Stallgebäude nach dem Austritt aus der Milchproduktion gefunden. Er ist überzeugt von der Erzeugung eines vom Weltmarkt unabhängigen Produktes und freut sich über die Verwertung seiner eigenen Futtermittel. Die Verfolgbarkeit der erzeugten Produkte von seinem Hof bis in den Markt findet er positiv.
Agrargenossenschaft Bartelshagen I e.G.

18337 Marlow
Betriebsgeschichte
Die Agrargenossenschaft Bartelshagen 1 hat sich im März 1991 aus der LPG (Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft) Tierproduktion Bartelshagen und der LPG Pflanzenproduktion Kuhlrade gebildet. Das Landwirtschaftsunternehmen im Norden von Mecklenburg-Vorpommern bewirtschaftet rund 3500 Hektar, nur wenige Kilometer von der Ostsee entfernt. Neben Qualitätsgetreide für die Back- und Brauindustrie produziert es auch Pflanzen zur Öl- und Zuckergewinnung. Weitere Betriebszweige sind die Milchproduktion mit ca. 460 Milchkühen und dazugehöriger Nachzucht, Mutterkuh- und Freilandgeflügelhaltung mit Direktvermarktung.
Charakterisierung des Betriebs
Ausgestattet mit einem modernen Maschinenpark bewirtschaftet das vielseitig aufgestellte Unternehmen mit seinen 32 Mitarbeitern und derzeit 5 Auszubildenden seit mehr als 25 Jahren die Felder in der Region. Die seit 2005 aufgebaute Mutterkuhherde besteht aus ca. 100 Kühen, die das ganze Jahr auf der Weide verbringen. Auch die Mastfärsen haben die Möglichkeit auf die Weide zu gehen, als auch den Stall zu nutzen. In der Milchproduktion sind die Tiere ebenfalls im Sommer auf den Weiden und die Geflügelhaltung findet ebenso im Freiland statt. Ein Großteil des Futters für seine Tiere produziert der Betrieb selbst.
Motivation und Ziele
Herrn Subklew motiviert einerseits natürlich die monetäre Wertschätzung seiner Arbeit, die er für seine Rinder im Programm erwirtschaften kann. Andererseits gefällt ihm die regionale Vermarktung seiner Rinder.
Agrargenossenschaft e.G. Groß Methling

17159 Dargun
Betriebsgeschichte
Die Geschichte der Agrargenossenschaft e.G. Groß Methling beginnt mit dem Großvater von Robert Fritzsche. Der wurde zu DDR-Zeiten von der „Partei“ als LPG-Vorsitzender in Mecklenburg-Vorpommern eingesetzt. Dazu zog er mit seiner Familie in das Dorf Groß Methling, um hier die LPG Klein Methling zu leiten. Etwa 40 Jahre später hat sein Enkel - Robert Fritzsche - die Chance erhalten, die Genossenschaft, welche sich aus der LPG durch Neugründung 1991 unter seinem Vorgängervorstand entwickelte, nun zu leiten. Im weitesten Sinne ist es also eine Familiensache, wenn auch kein Familienbetrieb. Was 2007 mit einem Praktikum im Betrieb begann, führt 2013 zur Geschäftsführung. Nebenberuflich promoviert Robert Fritzsche an der Universität in Rostock. Sein Betrieb zählt heute ca. 450 Rinder inkl. Nachzucht. Nachdem die Milcherzeugung 2008 eingestellt wurde, kam die Mutterkuhhaltung mit nachgelagerter Bullenmast dazu. Seit 2014 fokussiert sich der Betrieb auch auf die Färsenmast für Block House.
Charakterisierung des Betriebs
Heute hat Robert Fritzsche 23 Angestellte, zudem zwei Auszubildende und saisonal bis zu acht weitere Beschäftigte. Der Betrieb verfügt über mehrere Teilbereiche: Ackerbau, Viehhaltung, Werkstatt und Verwaltung. Neben den Rindern werden im Betrieb auch Mastschweine gehalten. Der Beschäftigungsumfang ist jedoch am höchsten im Ackerbau, hauptsächlich durch den Kartoffelanbau. Zudem erbringt das Unternehmen nahezu alle Arbeiten in Eigenleistung, insbesondere für die Versorgung des Viehs kann so eine autonome Futterbereitung garantiert werden. Ca. 95% der Futtermittel stammen aus eigenem Anbau, nur der Rapskuchen, als Futterergänzung in der frühen Aufzuchtphase, wird zugekauft. Mit bis zu 34 Mitarbeitern in der Saison ist der Betrieb ein wichtiger Arbeitgeber im ländlichen Raum. Helle Ställe mit ausreichend Platz und Auslauf tragen zum Wohl der Tiere bei. Die um die Stallanlagen gelegenen Grünlandflächen eignen sich ideal für eine saisonale Weidehaltung. Die Grünlandbewirtschaftung erfolgt im Trebeltal nach Maßgabe der Kriterien von Schutzgebieten. Hierzu zählen das EU-Vogelschutz- und FFH-Gebiet Recknitz- und Trebeltal sowie das Landschaftsschutzgebiet Trebeltal. Der Einsatz von Pflanzenschutz- sowie Düngemitteln wird hier bewusst vermieden.
Motivation und Ziele
In erster Linie möchte Robert Fritzsche die Ökonomie der Mutterkuhhaltung im eigenen Betrieb optimieren. Ziel ist es, das Mitarbeiterspektrum ganzjährig zu beschäftigen, vor allem durch Futterproduktion und Tierbetreuung. Seine Flächen sollen genutzt und in einem guten ökologischen Zustand erhalten werden. Hierfür wird der organische Dünger aus der Viehhaltung eingesetzt. Nicht zuletzt ist das Ziel, gutes Färsenfleisch zu produzieren und den Konsumenten für moderne und gleichzeitig tiergerechte Haltung zu gewinnen. In der Hoffnung, dass diese bereit sind einen Mehrpreis für ein „gutes“ Produkt zu zahlen.
Agrargenossenschaft Groß Lüben e.G.

19336 Bad Wilsnack/OT Groß Lüben
Betriebsgeschichte
Die Agrargenossenschaft Groß Lüben wurde im Jahr 1991 als Nachfolger der LPG Groß Lüben gegründet. Zunächst waren die Produktionsrichtungen in der Tierhaltung in Milchproduktion, Ferkelaufzucht und Schweinemast sowie die Färsenaufzucht unterteilt. Im Jahre 1992 entstand die Groß Lübener Rinder GmbH, ein Tochterunternehmen der Agrargenossenschaft. Zusätzlich zu der Tierhaltung bewirtschaftet der Betrieb 1750 ha im Ackerbau und beschäftigt 14 Mitarbeiter.
Charakterisierung des Betriebs
Mit der Gründung der Rinder GmbH wurde zunächst tschechisches Fleckvieh als Muttergrundlage gekauft. Nach einigen Probejahren mit verschiedenen Deckbullen unterschiedlicher Rassen wie Angus, Charolais, Fleckvieh und Limousin, wurden seit 2008 nur noch Bullen der Rasse Uckermärker angepaart. Die Mutterkuhherde läuft ganzjährig auf natürlichem Grünland, welches extensiv bewirtschaftet wird. Diese Bewirtschaftung ermöglicht es dem Betrieb das Futter für den Rinderbestand zu 98% selbst herzustellen. Der Zukauf von Futtermitteln beschränkt sich auf deutsches Rapsextrationsschrot und geringe Mengen von genfreiem Mineralfutter. Die Färsen werden nach der ersten Weideperiode aufgestallt. Die Stallungen verfügen über einen Auslauf und sind mit Stroh eingestreut. Die Rasse Uckermärker passt gut zu den Produktionsbedingungen des Betriebes und bringt gute Eigenschaften mit sich, von denen die Färsenmast profitiert.
Motivation und Ziele
Durch eine artgerechte Haltung und das langsame Heranwachsen der Färsen, will der Betrieb hochwertige Lebensmittel für die Verbraucher produzieren.
Agrargesellschaft Grambow mbH & Co. KG

17321 Ramin
Betriebsgeschichte
Die Agrargesellschaft Grambow wurde 1991 gegründet, damals noch mit den Kerngeschäften Schweinemast und Milchproduktion. Mitte der 90er Jahre wurden diese beiden Betriebszweige eingestellt und der Übergang zur Mutterkuhhaltung wurde eingeleitet.
Charakterisierung des Betriebs
Heute hat die Agrargesellschaft Grambow mbH & Co. KG, die als Tochtergesellschaft zur Raminer Agrar GmbH & Co. KG gehört, einen Mutterkuhbestand von ca. 200 Tieren mit Nachzucht und bewirtschaftet ca. 800 ha Land. Alle Rinder, sowohl die Mutterkühe als auch die Mastrinder, haben Weidegang. Die Mutterkühe werden das ganze Jahr über auf Acker- und Weideflächen gehalten. Die Mastfärsen haben den Weidezugang direkt am Stall. Die Tiere sind fast den ganzen Tag draußen und damit ständig in Bewegung, nur zum Fressen kommen sie in den Stall. Ca. 95 % der Futtermittel, die hauptsächlich aus Gras- und Maissilage bestehen, produziert der Betrieb mit seinen acht Mitarbeitern selbst.
Motivation und Ziele
Harald Nitschke und Felix Pickert waren von Anfang an beim Block House Aufzuchtprogramm dabei und sind froh über die langfristig ausgelegte Block House Kooperation mit definierten Zielen. Dieses Vorhaben und das Programm möchten sie auch nach außen hin kommunizieren. Den beiden ist Regionalität sehr wichtig und sie möchten sich in diesem Bereich gerne mehr engagieren. Sie sind stolz darauf, dass sie größtenteils ihr eigenes, regionales Futtermittel verwenden können und das Wohl des Tieres im Vordergrund steht.
Alt-Vorwerker Agrar GmbH

17179 Boddin (Alt Vorwerk)
Betriebsgeschichte
Die Alt-Vorwerker Agrar GmbH wurde im Jahre 2000 gegründet. Damals übernahm Artur Osterbart die Rindermast aus der Agrargenossenschaft e.G. Boddin. Nach und nach baute er eine Mutterkuhherde durch den Zukauf von ca. 60 Zuchtfärsen auf. Bis 2011 mästete er noch schwarzbunte Bullen und weitere männliche Absetzer verschiedener Rassen aus der eigenen Aufzucht. Artur Osterbart strukturierte seinen Betrieb um und vergrößerte die Mutterkuhherde auf ca. 120 Tiere. Der Grundstein für die Färsenmast wurde gelegt.
Charakterisierung des Betriebs
Heute bewirtschaftet Artur Osterbart den Betrieb mit zwei Mitarbeitern nach tierartgerechten Haltungskriterien. Durch die nah am Dorf gelegenen und gut gepflegten Weideflächen ist eine Weideperiode von April bis November möglich. Er verkauft die qualitativ hochwertigen Schlachtrinder aus seiner eigenen Aufzucht. Die Tiere haben viel Platz in den Stallungen, eine lange Weideperiode und bekommen Futtermittel, die zu ca. 99 % aus eigenem regionalem Anbau stammen. Der Umgang zwischen Mensch und Tier ist respektvoll.
Motivation und Ziele
Artur Osterbart ist hoch motiviert, Rinder von ausgezeichneter Qualität zu erzeugen. Es ist ihm wichtig, die Akzeptanz für hochwertiges Rindfleisch in der Bevölkerung und bei den Verbrauchern weiter zu verbessern. Damit auch die Erzeuger für ein gutes Produkt angemessenes Geld erhalten.
ALWI agrar GmbH & Co. KG

17379 Altwigshagen
Betriebsgeschichte
Aus den Bereichen Pflanzen- und Tierproduktion der LPG (Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft) entstand im Juli 1991 nach Zusammenführung und anschließender Aufteilung das heute von 5 Gesellschaftern geführte Unternehmen. Um am damals beginnenden Ökoprogramm teilnehmen zu können, teilten die Gesellschafter ihr Unternehmen in zwei Betriebsbereiche auf. Noch heute betreibt der eine Bereich Ökolandbau und bewirtschaftet das Grünland für knapp 500 Mutterkühe - die Mütter der Mastfärsen für das Block House Programm. Neben den selbst mitarbeitenden Gesellschaftern arbeiten noch zwei Angestellte im Betrieb.
Charakterisierung des Betriebs
Die Mitarbeiter der ALWI agrar GmbH lieben die Mutterkuhhaltung und freuen sich, dass sie mit dem Programm von Block House eine gute Verwertung der weiblichen Absetzer gefunden haben. Die beiden Betriebe (ökologisch und konventionell) bewirtschaften einen hohen Anteil (rund 50%) an Niedermoorgrünland mit Weidewirtschaft. Auch wenn die Verwertung und wirtschaftliche Nutzung dieser Flächen nicht einfach ist, stammen ca. 95% der Futtermittel aus dem eigenen Betrieb. Nur Raps und Mineralstoffe werden zugekauft.
Motivation und Ziele
Frau Döhler motiviert die bessere Verwertung der eigenen Tiere, sowie die Schlachtung und Vermarktung von vor allem weiblichen Tieren in Deutschland.
F. Mölders & N. Joswig LW GbR

18299 Wardow/OT Polchow
Betriebsgeschichte
Die F. Mölders & N. Joswig Landwirtschafts GbR, ist ein Familienbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern. Das Familienunternehmen wird heute in der zweiten Generation bewirtschaftet, während die dritte schon heranwächst. Die Familie Joswig zog 2006 nach Mecklenburg-Vorpommern und begann den Betrieb aufzubauen. 2011 wurde die GbR bereits das erste Mal vergrößert und nun stetig erweitert und zukunftsorientiert geführt. Mit dem Beginn der Rinderhaltung, im Januar 2016, erweiterte sich der Betrieb erneut. Im Zuge dessen soll in nächster Zeit noch eine Biogasanlage gebaut werden. Zurzeit werden in dem Landwirtschaftsbetrieb drei Mitarbeiter beschäftigt.
Charakterisierung des Betriebs
Der Betrieb wird sich nun laufend auf die Färsenmast für das Block House Programm spezialisieren. Die Ställe der Tiere wurden in den letzten zwei Jahren komplett renoviert und modernisiert, was eine artgerechte Haltung und Mast der Tiere möglich macht. Herrn Joswig ist es wichtig, dass die Tiere, trotz großer Gruppen, die Möglichkeit haben sich auf viel Raum frei zu bewegen. Das eingesetzte Grobfutter für die Rinder, wie Gras- und Maissilage, wird ausschließlich auf dem Betrieb angebaut und produziert. Somit werden 90 % des Futters selbst hergestellt. Zusätzlich bekommen die Färsen eine kleine Menge Kraftfutter, welches bei einem ortansässigen Futtermittelwerk zugekauft wird.
Motivation und Ziele
Die größte Motivation für Herrn Joswig an dem Block House Färsenmast Programm teilzunehmen, ist die Art der Haltung der Tiere. Da ihm das Wohl seiner Färsen sehr am Herzen liegt, entsprechen die Anforderungen an die Haltung der Tiere in großen, hellen Ställen, mit viel frischer Luft und einem Auslauf, genau seinen Vorstellungen artgerechter Tierhaltung.
Feldfrucht- und Tierproduktions GmbH

17509 Rubenow/OT Groß- Ernsthof
Betriebsgeschichte
Die Feldfrucht- und Tierproduktions GmbH wurde im November 1991 gegründet und beschäftigt heute 14 Mitarbeiter. Der Betrieb ging aus einer LPG hervor, die in Tier- und Pflanzenproduktion aufgeteilt war. Nach der Gründung 1991 folgte ein Zusammenschluss beider Bereiche. Die Tierhaltung umfasst heute eine Schweineproduktion, Milchkühe und die Mutterkuhhaltung. Darüber hinaus bewirtschaftet der Betrieb 1700 ha und davon 400 ha Grünland.
Charakterisierung des Betriebs
Die Bewirtschaftung der Ackerflächen und des Grünlandes ermöglicht es, die Färsen zu 100% mit eigenem Grundfutter zu versorgen. Es werden ausschließlich Rapsschrot und Mineralfutter von zertifizierten Futtermittelherstellern zugekauft. Nach umfangreichen Modernisierungen der Stallanlagen werden heute sowohl Färsen, aus eigenem Mutterkuhbestand, als auch zugekaufte Tiere gemästet. Der Tierbestand umfasst insgesamt ca. 650 Tiere, von denen ca. 350 die Mutterkuhherde ausmachen. Sowohl im Feldbau als auch im Tierbereich beschäftigt die Feldfrucht- und Tierproduktions GmbH motivierte Mitarbeiter, mit langjähriger Erfahrung, die eine artgerechte Haltung der Tiere auf der Weide sowie in den Stallungen möglich machen. Der wichtigste Grundsatz für Herrn Tabbert ist, dass kein genmanipuliertes Futter und Saatgut auf dem Betrieb eingesetzt wird.
Motivation und Ziele
Durch die Haltung von Mutterkuhherden und die Teilnahme am Rinderaufzuchtprogramm können die Färsen auf ihrem Ursprungsbetrieb aufwachsen und gemästet werden und müssen nicht mehr als Absetzer verkauft werden. Dies bringt viele Vorteile mit sich. Zum einen bleibt die eigene Nachzucht im Betrieb, das bedeutet keine unnötigen Transportwege für die Jungtiere und die regionale Vermarktung wird gewährleistet. Zudem entsteht eine höhere Auslastung der Stallanlagen und Wertschöpfung. Diese Vorteile führen zu einer höheren Wertschätzung gegenüber dem Tier und das Tierwohl wird in den Vordergrund gestellt.
Glasower Agrar AG

17322 Glasow
Betriebsgeschichte
Der Betrieb, in dem Raimund Sommer heute Geschäftsführer ist, hat schon immer mit Rindern gearbeitet. Schon in den 50er Jahren, war der Kern die Rinderzucht, als er noch der damaligen LPG angeschlossen war. Direkt nach der Wende wurde dann 1990 die Glasower Agrar AG gegründet. Damals wurden noch Schweine und Milchkühe gehalten. Die Schweinehaltung wurde bereits 1997 aufgegeben und die letzten Milchkühe wurden Ende 2015 verkauft.
Charakterisierung des Betriebs
Heute konzentriert sich der Betrieb mit seinen 20 Mitarbeitern auf die Rinderzucht. Neben der Mutterkuhhaltung, Färsenzucht, Bullen- und Färsenmast ist auch die Flächenbewirtschaftung ein Standbein der Glasower Agrar AG. Raimund Sommer betreut eine eigene Mutterkuhherde, die das ganze Jahr über auf der Weide lebt. Um die kalte Jahreszeit gut zu überstehen, bekommen die Tiere im Winter eine Strohliegefläche und werden zugefüttert. Ein Teil der natürlichen Grünlandflächen (Niedermoor) befinden sich im europäischen Vogelschutzgebiet. Die Mais- und Grassilage, sowie das Getreide – welches vor Ort geschrotet wird – stammen aus eigener Produktion. Nur die ergänzenden Mineralstoffe werden zugekauft.
Motivation und Ziele
Das Ziel von Raimund Sommer ist eine Zukunftssicherung mithilfe der beständigen Lieferung an Block House. Nach den Investitionen in Umbaumaßnahmen für die Färsenställe rechnet Herr Sommer mit einer sicheren Abnahme. Er ist ein Freund davon, die Tiere auf Stroh zu halten und nicht auf Spaltenböden. Von der artgerechten Tierhaltung ist er begeistert und hat diese, in einem früheren Förderprogramm zur artgerechten Tierhaltung, auch schon vorher praktiziert.
Göhrener Agrar GmbH

19300 Steesow
Betriebsgeschichte
Die Göhrener Agrar GmbH wurde 1991 gegründet und 1995 in den Steesower Agrarverbund aufgenommen. Die Göhrener Agrar GmbH war früher ein Milchviehbetrieb, der die Bullen aus der Milchproduktion mästete. Von 1999 bis 2014 handelte es sich um einen Bio-Milchbetrieb. Ab 2014 wurde auf die konventionelle Milchherstellung umgestellt und 2015 die Färsenmast für Block House aufgenommen.
Charakterisierung des Betriebs
Die Göhrener Agrar GmbH mit ihren 23 Angestellten gehört heute als Tochtergesellschaft einem großen Verbund – der Steesower Agrarland GmbH – an. Dieser Verbund hat langjährige Erfahrungen in der biologischen Landwirtschaft. Ein Teil der Block House Färsen (die eigene Nachzucht) stammt aus dem biologischen Betrieb der Steesower Agrarland GmbH. Die Mutterkühe weiden auf den Naturschutzflächen, durch die auch die Müritz-Elde-Wasserstraße fließt. Die Futtermittel wie Mais-, und Grassilage und Getreide werden aus eigenem Anbau gewonnen. Sein Getreide liefert der Betrieb, wie viele andere Betriebe auch, an das Trockenwerk Eldena in der Region. Das Getreidemischfutter wird dann wieder zurückgekauft.
Motivation und Ziele
Dirk Albs und Konrad Schmidt nehmen aus Überzeugung am Programm teil. Sie möchten gerne neue Wege der Veredelung gehen, auskömmlich wirtschaften und die regionale Wertschöpfungskette nutzen. Mit diesem Programm ergibt sich ein alternatives Standbein zur Milchproduktion und die Weide- sowie Betriebsflächen können sinnvoll genutzt werden.
Landgut Bartow GmbH & Co. KG

17089 Bartow
Betriebsgeschichte
1991 wurde die Landgut Bartow GmbH & Co. KG durch den Zusammenschluss der ehemaligen LPG (Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft) Pflanzenproduktion und Tierproduktion gegründet, damals mit den Kerngeschäften Pflanzen- und Milchproduktion sowie der Schweinemast. 2008 wurden Schweinemast und Milchproduktion eingestellt. Seitdem liegt der Fokus auf der Pflanzenproduktion. Die Landgut Bartow GmbH & Co. KG ist Mitglied eines Betriebsverbundes, bestehend aus der Agrarbetrieb Landgut Ludwigshöhe GmbH, der Landgut Bartow GmbH & Co. KG und der Pritzenower Biorind GmbH.
Charakterisierung des Betriebs
Die Jungrinder für das Block House Programm stammen aus einem durch eine Öko-Kontrollstelle zertifizierten Verbundunternehmen der Landgut Bartow GmbH & Co. KG. Somit wachsen die Kälber bei ihren Müttern auf Öko-Grünland auf. Auch das zum größten Teil selbst bzw. im Verbundunternehmen erzeugte Futter, wie Anwelk-, Maissilage und Getreide, entspricht der Bio-Qualität. Nur die speziellen Mineral- und Kraftfuttermittel (Leckmasse und Rapsexpeller) werden zugekauft. Das Unternehmen beschäftigt 11 Mitarbeiter.
Motivation und Ziele
Zu wissen, wo das Rindfleisch ankommt, motiviert die Mitarbeiter der Landgut Bartow GmbH & Co. KG. Stichwort: Regionale Vermarktung!
Landgut Wendhof GmbH & Co. KG

Betriebsgeschichte
Die Landgut Wendhof GmbH & Co. KG ist ein LPG-Nachfolgebetrieb. Am Standort Wendhof wurden früher Milchkühe gehalten. Nach der Übernahme des Betriebes im Jahr 2013 wurde die nicht mehr wirtschaftliche Milchproduktion eingestellt und wegen der vorhandenen Ressourcen in die Mutterkuhhaltung investiert. Die erste Herde war eine reine Uckermärker-Herde. Es folgten Fleckvieh- und Limousintiere. Nach Gesprächen mit der RinderAllianz und Block House in 2016 wurde erneut in Uckermärker Rinder investiert, sodass am Standort Wendhof zukünftig knapp 200 Mutterkühe stehen. 2016 werden erstmals Färsen für Block House gemästet.
Charakterisierung des Betriebs
Der Betrieb und die meisten Weideflächen liegen zwischen Waren an der Müritz und Malchow unweit des Feriengebietes „Land Fleesensee“ am Standort Wendhof. Die Tiere dienen vorrangig der Landschaftspflege auf den größtenteils moorigen Grünlandflächen und sorgen in einer von Touristen stark frequentierten Region zudem für ein ansprechendes Landschaftsbild. Das Hauptstandbein des Betriebes sind die Mutterkuhhaltung und Grünlandbewirtschaftung. Zusätzlich wird in geringem Umfang Ackerbau betrieben, der vom Kooperationsbetrieb Agrargesellschaft Sietow mbH bewirtschaftet wird. Die Mutterkühe werden ganzjährig auf der Weide gehalten. Lediglich in den Wintermonaten haben sie eine Unterschlupfmöglichkeit mit viel Stroh, trockenem Futter und beheizten Tränken. Zwei Mitarbeiter kümmern sich das Jahr über um das Wohl der Tiere und werden bei Bedarf von Kollegen aus dem Ackerbaubetrieb in Sietow unterstützt. Die männlichen Kälber werden nach dem Absetzen verkauft und die weiblichen dienen der eigenen Nachzucht bzw. werden seit 2016 für Block House gemästet. Das Futter stammt aus komplett eigener Produktion, da die Tiere nur mit Heu und Grassilage gefüttert werden.
Motivation und Ziele
Einerseits möchte das Landgut Wendhof mit der Mutterkuhhaltung wirtschaftlichen Erfolg haben und die vorhandenen Ressourcen und das natürliche Grünland wirtschaftlich nutzen. Dies kann durch die Teilnahme am Block House Rinderaufzuchtprogramm nachhaltig gesichert werden. Andererseits hat der Betrieb auch eine Verantwortung den Mitarbeitern gegenüber, denen so der Arbeitsplatz ganzjährig gesichert bleiben soll. Hinzu kommt die Verantwortung den Verbrauchern und den Menschen der Region gegenüber, der man mit artgerechter Tierhaltung (Weidehaltung, genügend Auslauf, Futter aus eigener Produktion und Landschaftspflege) gerecht werden möchte.
Landwirtschafts GmbH Petschow

18196 Lieblingshof
Betriebsgeschichte
Die Landwirtschafts GmbH Petschow wurde im April 1991 als Tochterunternehmen der "Große Seewiesen Beteiligungsgesellschaft mbH" gegründet. Der Betrieb liegt im Landkreis Rostock in unmittelbarer Nähe des Naturschutzgebietes Kösterbeck. Seit 2009 halten die Landwirte auch eine eigene Mutterkuhherde. Ein Teil der Rinder wird konventionell und ein Teil nach Bio-Richtlinien gehalten. Bereits 2010 wurde die Herde mit weiteren Uckermärker-Zuchttieren aufgestockt.
Charakterisierung des Betriebs
Heute wird im Betrieb neben Ackerbau und Milchviehhaltung auch Ochsen- und Färsenmast betrieben. Der Betrieb bewirtschaftet mit seinen 45 Mitarbeitern rund 2100 ha landwirtschaftliche Nutzfläche, die sich aus 1650 ha Acker- und 450 ha Grünland zusammensetzt. Für eine optimale Nutzung des Grünlandes (vorwiegend Niedermoorflächen) wird eine große Anzahl an Rindern gehalten. Die 150 Mutterkühe haben von April bis November/Dezember Weidegang, je nach Witterung. Die Mastfärsen haben viel Platz auf Stroh und werden nur mit eigenen Kulturen gefüttert. Die Landwirtschafts GmbH Petschow arbeitet in den Bereichen integrierter Pflanzenschutz, Düngung und Sorteneignung praxisorientiert mit der Landesforschungsanstalt Mecklenburg-Vorpommern zusammen.
Motivation und Ziele
Steffen Fiegenbaum hat das Ziel, seine Herde auf 200 Mutterkühe zzgl. Nachzucht aufzustocken und jährlich ca. 150 Mastfärsen an Block House zu liefern. Für die Landwirtschafts GmbH Petschow bedeutet das Block House Rinderaufzuchtprogramm sich von der Masse und eine gewisse Planungssicherheit zu haben. Für die konstant gute Qualität der Tiere möchten er höhere Preise erzielen. Er nutzt das eigene, hochwertige Futtermittel für dieses spezielle Projekt.
Landwirtschaftsbetrieb Deppe GbR

18196 Dummerstorf (OT Lieblingshof)
Betriebsgeschichte
Der Landwirtschaftsbetrieb von Alois Deppe aus Lieblingshof ist seit 2015 Partner beim Block House Rinderaufzuchtprogramm. Der Betrieb wurde nach der Wende im Jahr 1989 gegründet. Vorher, als der Betrieb noch der damaligen LPG angeschlossen war, haben schon seine Großeltern dort gearbeitet. Angefangen hat Herr Deppe mit ca. 100 ha Land und 20 Rindern. 1998 kam mit dem Bau eines neuen Stalls auch die Deckbullenzucht dazu.
Charakterisierung des Betriebs
Zwei Generationen arbeiten zusammen auf dem Familienbetrieb, Alois Deppe, sein Sohn und ein Angestellter. Mittlerweile sind es ca. 270 ha Acker- und Grünlandfläche und 150 Rinder. 99 % der Futtermittel werden selbst angebaut, nur die Mineralstoffe werden zugekauft. Die Mais- und Grassilage sowie das Getreide stammen aus eigener Produktion. Alois Deppe hat eine eigene Mutterkuhherde mit Uckermärkern und Fleckviehrindern. Er züchtet Uckermärker und Fleckvieh-Deckbullen. Als Zuchtbetrieb hat er mit seinen reinrassigen Deckbullen schon erfolgreich an einigen Schauen und Auktionen teilgenommen. Einige Flächen bewirtschaftet der Betrieb extensiv, diese werden renaturiert und meist nur gemulcht.
Motivation und Ziele
Alois Deppe motiviert der sichere Absatz der Färsen. Durch das Block House Programm kann er die weiblichen Tiere, die im Rahmen der Bullenzucht geboren werden, als Färsen sinnvoll vermarkten.
Landwirtschaftsbetrieb Jan Köster

17237 Grünow
Betriebsgeschichte
Der Landwirtschaftsbetrieb Jan Köster wurde 1994 gegründet. Damals bauten Herr Köster und seine Frau den heruntergekommenen und zu DDR Zeiten für Schweine und Kühe genutzten Hof wieder auf. Seitdem betreiben Sie zum einen den Ferienbauernhof und zum anderen die Landwirtschaft. Vater und Sohn bewirtschaften mittlerweile zusammen ca. 30 Hektar Grünland und 160 Hektar Ackerland.
Charakterisierung des Betriebs
Der Hof von Familie Köster befindet sich unmittelbar vor den Toren des Müritz-Nationalparks umgeben von weiten Wäldern und vielen Seen. Als Ferienbauernhof empfängt der Betrieb ganzjährig Familien in den Ferienwohnungen und über die Sommersaison auch Schulklassen und Kindergruppen in den Planwagen. Auf dem rund 7 Hektar großen Hof können Kinder neben den Uckermärker Färsen auch viele andere Tiere kennenlernen: Pferde, Ziegen, Alpakas, Schweine und Federvieh. Der Offenstall für die Mastfärsen wurde nach aktuellen Tierschutzrichtlinien gebaut. Rund 90 % des Futters werden im eigenen Betrieb angebaut.
Motivation und Ziele
Familie Köster motiviert die Produktion von qualitativ hochwertigem Rindfleisch, welches ohne viele Umwege direkt vom Verbraucher konsumiert werden kann.
Landwirtschaftsbetrieb Klaus Kaltenbach

18574 Alt Garz (Rügen)
Betriebsgeschichte
Klaus Kaltenbach hat den Betrieb 1990 nach der deutschen Wiedervereinigung und Auflösung der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) gegründet. Er fing klein an, mit ca. 17 ha Land, alter Technik und veralteten Maschinen. Schon damals mästete er zugekaufte Bullen. Nach und nach baute er sich eine eigene Mutterkuhherde auf. Die Kälber wurden damals an andere Mastbetriebe verkauft.
Charakterisierung des Betriebs
Heute besitzt der Familienbetrieb einen Bestand aus ca. 560 Rindern und eine Fläche von ca. 310 ha, aufgeteilt in Grün- und Ackerland. Die Färsen und Bullen werden auf dem eigenen Betrieb gemästet. Zwei Generationen arbeiten auf dem Hof und auch der Enkelsohn ist schon mit Leidenschaft dabei. Der Betrieb liegt in direkter Nachbarschaft zum Biosphärenreservat Südost-Rügen, auf den weitläufigen Weiden grasen die Mutterkühe. Neben 75 % eigener Futtermittel bekommen die Tiere auch zugekauften Biertreber, ein Nebenprodukt der Bierherstellung aus Gersten- oder Weizenmalz. Die Kaltenbachs sind sehr zufrieden mit der Futteralternative. Für sie bewirkt es das ideale Verhältnis aus guter Gewichtszunahme und Vitalität der Rinder.
Motivation und Ziele
Klaus Kaltenbach ist stolz darauf, gutes Fleisch mit einer hohen Qualität zu produzieren. Er möchte sich mit dieser Qualität durchsetzen und keine Masse produzieren. Seiner Meinung nach ist es der richtige Weg, sich mit dem Programm von anderen Produkten abzuheben. Natürlich ist auch die auskömmliche, faire Bezahlung, die den Mehraufwand belohnt, ein Anreiz für ihn.
Landwirtschaftsbetrieb Kleverhof AG

17179 Altkalen
Betriebsgeschichte
1990 als Landwirtschaftsbetrieb Kleverhof e.G. gegründet, firmierte das Unternehmen 1992 zum Landwirtschaftsbetrieb Kleverhof AG um. Anfangs hat sich der Betrieb ausschließlich auf die Pflanzenproduktion konzentriert. Bereits 1992 wurde das Milchvieh von der LPG Altkalen übernommen und die ersten Hereford-Mutterkühe folgten bald darauf. Der Betrieb züchtete seitdem mit unterschiedlichen Rassen, auch mit Uckermärkern.
Charakterisierung des Betriebs
Von anfänglich 15-20 Mutterkühen hat sich der Betrieb heute auf ca. 160 Mutterkühe vergrößert. Zusätzlich werden ca. 125 Milchkühe gehalten, von denen sich Uta Hillmann aber nach und nach verabschieden möchte. Der Betrieb bewirtschaftet mit ca. 24 Mitarbeitern, darunter auch drei Auszubildende, 2280 ha Ackerland und 280 ha Grünland. Er liegt im gleichnamigen Ortsteil Kleverhof, in der Gemeinde Altkalen. Nicht weit entfernt liegen die Mecklenburgische Schweiz und der Kummerower See. Die Mutterkühe weiden teilweise in dem Naturschutzgebiet Dammer Postmoor, welches einen wertvollen Lebensraum für seltene Arten darstellt. Die Mastfärsen und -bullen erhalten neben der eigenen Gras- und Maissilage auch eine Getreidemischung von einer nahe gelegenen Mühle.
Motivation und Ziele
Mit dem Umbau eines vorhandenen Stalls möchte Uta Hillmann den Bereich der Färsenaufzucht weiter ausbauen. Die artgerechte Haltung mit Stroh,-und Auslauf und das daraus resultierende Tierwohl sind Uta Hillmann wichtig. Sie ist der Meinung, dass sich auch Landwirte eine Nische schaffen sollten, wo sie die Chance haben, ihre Produkte besser zu vermarkten.
Landwirtschaftsbetrieb Markus Asbrock

17091 Röckwitz
Betriebsgeschichte
Zur Zeit der Wende der ehemaligen DDR war der Ort Röckwitz von Landwirtschaft geprägt. Es gab damals noch eine LPG Typ 1, d.h. den Acker bewirtschafteten die Landwirte gemeinsam und die Tiere hatte jeder selbst bei sich auf dem Hof. Die Eltern von Markus Asbrock beherbergten damals acht Kühe und einige Jungrinder. Im Oktober 1990 hat sich Familie Asbrock selbstständig gemacht. 1992 wurde ein Boxenlaufstall für 50 Kühe gebaut. Es wurden neue Flächen gekauft und einige dazu gepachtet. Nach seiner Ausbildung übernahm Markus Asbrock 1996 den Hof seines Vaters. Der Familienbetrieb ist seitdem stetig gewachsen. Mit der Übernahme eines anderen Hofes im Jahre 2008 kam auch die eigene Rindermast dazu.
Charakterisierung des Betriebs
Mittlerweile hat der Familienbetrieb in 2. Generation ca. 100 Milchkühe mit weiblicher Nachzucht und 150 Mastrinder, darunter auch die Uckermärker Färsen für Block House. Der Betrieb ist breit aufgestellt. Durch mehrere Standbeine (Ackerbau, Milch und Rindermast) können eventuelle Defizite ausgeglichen werden. Als klassischer Familienbetrieb gehören die fünf Angestellten mit zur Familie und es wird ständig gemeinsam am Erfolg des Betriebes gearbeitet; und das nun schon seit über 25 Jahren. Diese Familienbetriebe prägen auch das Dorfleben, so wird z.B. einmal im Jahr ein Erntefest gefeiert. Das Wohl der Tiere steht für Familie Asbrock immer im Mittelpunkt, genügend Platz, hochwertiges Futter und täglich frische Einstreu sind daher selbstverständlich. Die Rinder haben ab April Weidegang. Das Futter für die Färsen stammt zu 99 % aus dem eigenen Betrieb.
Motivation und Ziele
Die Motivation für Familie Asbrock besteht darin, unserer Bevölkerung hochwertiges Rindfleisch zu liefern. Das Umdenken der Menschen muss noch viel mehr gefördert werden, sodass jeder bereit ist, für hochwertige Nahrungsmittel mehr Geld auszugeben. Diesem Wunsch entsprechend, ist das Ziel, sich auf diesem Betriebszweig zu vergrößern.
Landwirtschaftsbetrieb Matthias Frahm

19399 Techentin
Betriebsgeschichte
Seit Juli 2015 bewirtschaftet Herr Frahm seinen Landwirtschaftsbetrieb im Haupterwerb. Es ist ein kleiner Familienbetrieb in der ersten Generation. Sein Hof liegt am Ortsrand der Gemeinde Techentin. Neben der Tierhaltung betreibt Herr Frahm auch Ackerbau. Die Pflanzenproduktion dient zum Teil der Eigenversorgung der Tiere. Der organische Dünger (Mist) wird auf den eigenen Flächen ausgebracht, so ist der Nährstoffkreislauf geschlossen.
Charakterisierung des Betriebs
Ursprünglich hat sich Herr Frahm auf die Wagyuzucht konzentriert, diese wurde um einige männliche Masttiere für die Vermarktung erweitert. Seine Wagyu Rinder sind alle sogenannte Fullblood-Wagyu und somit zu 100 % reinrassig. Im Jahre 2016 erfolgte dann der Einstieg in die Mutterkuhhaltung und die Mast mit der Rasse Uckermärker. Alle weiblichen Uckermärker dienen dem Herdenaufbau oder werden über das Block House Rinderaufzuchtprogramm vermarktet. Dabei werden die Tiere mit ca. 80 % selbst erzeugten Futtermitteln versorgt. Zu seinen Tieren hält Herr Frahm einen sehr engen persönlichen Kontakt. Somit sind diese schon von klein an sehr zutraulich. Aufgrund des hohen Anspruches an die Tierhaltung hat Herr Frahm seinen Betrieb unabhängig VLOG-zertifizieren lassen.
Motivation und Ziele
Herr Frahm schätzt die bodenständige Rasse Uckermärker mit ihrer Aufzuchtleistung und hohen Anpassungsfähigkeit. Für seinen Landwirtschaftsbetrieb bedeutet das Block House Rinderaufzuchtprogramm, sich von der Masse abzusetzen. Ein entscheidender Vorteil bei dem Programm ist die Planungssicherheit beim Absatz der Masttiere. Mit einer homogen guten Qualität der Tiere möchte er höhere Marktpreise erzielen. Ebenso möchte er das Verständnis für die Landwirtschaft und die Region stärken. Aus diesem Grund ermöglicht er Gästen gerne einen Blick hinter die Kulissen seines Betriebes und öffnet seine Tore für interessierte Fleischliebhaber.
Landwirtschaftsbetrieb Michael Teickner

16866 Gumtow
Betriebsgeschichte
1991 hat Bernd Teickner den Landwirtschaftsbetrieb Bernd Teickner gegründet, angefangen hat er mit Milchproduktion und Ackerbau. 1999 hat er die Milchproduktion eingestellt und zeitgleich Mutterkühe angeschafft. Von da an hatte er einen reinen Mutterkuhbetrieb. Die gewonnenen Kälber wurden nicht selber gemästet, sondern verkauft. 2008 wurde der Betrieb des Sohnes Michael Teickner gegründet. Er übernahm die Mutterkuhhaltung und begann im Herbst 2014 auch mit der Mast der Rinder.
Charakterisierung des Betriebs
Schon vor einigen Jahren hat sich der Familienbetrieb aufgrund der guten Milchleistung, der Mütterlichkeit und der Masteigenschaften für die Rasse Uckermärker entschieden. Der Betrieb verfügt über 300 ha Grünland, darunter anmoorige Böden, welche durch die Mutterkuhhaltung gut genutzt werden können. Außerdem setzen sie auf erneuerbare Energien wie Biogas und zukünftig auch Windkraft. Die Familie Teickner arbeitet seit jeher mit Rindern, wie auch schon im väterlichen Betrieb von Bernd Teickner. Für ihre Rinder bauen sie einen neuen Stall, zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Färsen mit Auslauf ins Grüne. Auch das Futter für ihre Tiere stammt zu 99 % aus der eigenen Produktion. Neben den Rindern nehmen auch drei aufgeweckte Beagel am Hofleben teil.
Motivation und Ziele
Die Familie und ihre zwei Mitarbeiter haben Spaß an der Arbeit mit Rindern und damit sozusagen – einen Hang zum Rind – . Da sie sich schon vor einigen Jahren für die Rasse Uckermärker entschieden haben, passt das Block House Rinderzuchtprogramm perfekt zu ihrem Betrieb.
Landwirtschaftsbetrieb Sebastian Werschmöller

17168 Schwasdorf/OT Remlin
Betriebsgeschichte
Den Landwirtschaftsbetrieb führt Herr Werschmöller mittlerweile in 3. Generation fort. Seine Großeltern betrieben bereits 1938 Ackerbau und Tierhaltung in Mecklenburg-Vorpommern, 1978 übernahm sein Vater den Betrieb nebenberuflich. Hauptberuflich arbeitete er für die LPG. Nach der Wende (1991) gründeten seine Eltern ein Einzelunternehmen im Haupterwerb und gingen in die Selbstständigkeit. Nach Rückschlägen, wie einem Brand im Jahr 1994, wurde der Betrieb nach und nach modernisiert und ausgebaut. 2010 übernahm Sebastian Werschmöller den elterlichen Hof und brachte neue Ideen, wie einen Melkroboter, ein Fahrsilo und 2015 auch die Färsenmast, ein.
Charakterisierung des Betriebs
Herr Werschmöller betreibt die Landwirtschaft und den Hof mit sehr viel Herzblut und wird dabei in der Hauptsaison von einem Angestellten unterstützt. Weitere Modernisierungen und ein neuer Färsenstall sind geplant. Herr Werschmöller stellt 100 % des für die Färsenmast eingesetzten Futters selbst her, sowohl die Maissilage, Grassilage als auch das Getreideschrot für die Tiere. Großen Wert legt er auf den täglichen Kontakt und einen guten Umgang mit den Rindern.
Motivation und Ziele
Herr Werschmöller hat große Freude am Umgang mit den Tieren. Zudem motiviert ihn der Ausbau des neuen Betriebszweiges der Uckermärker-Färsenmast, neben der Milchwirtschaft.
Landwirtschaftsbetrieb van Mark u. Cammann GbR

17159 Dargun
Betriebsgeschichte
Der Landwirtschaftsbetrieb wurde im Juli 1999 gegründet. Die beiden Landwirte haben mit 60 Mutterkühen angefangen. Als damals reiner Mutterkuhbetrieb haben sie alle Kälber verkauft. In den Jahren 2003 und 2004 haben sie einen für die Mast geeigneten Stall gebaut und angefangen, die weiblichen und männlichen Absetzer selbst zu mästen. Heute bewirtschaften sie den Betrieb zusammen mit drei Mitarbeitern.
Charakterisierung des Betriebs
Der Betrieb hat heute ca. 550 Rinder im Bestand, davon 110 Mutterkühe. Von der 185 ha großen Fläche wird ein Großteil extensiv als Renaturierungsfläche bewirtschaftet, nur max. 10 % der Flächen werden gedüngt. Nahe dem Schloss Dargun liegt der Betrieb landschaftlich reizvoll in der Nähe des Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See. Eine Besonderheit in der Fütterung der Tiere ist der Biertreber, ein Nebenprodukt der Bierherstellung aus Gersten- oder Weizenmalz. Den Biertreber holen die Landwirte dreimal in der Woche frisch von der 2 km entfernten, im Ort ansässigen Darguner Brauerei. Mit diesem hochwertigen Futtermittel haben sie bereits seit zehn Jahren gute Erfahrungen gemacht. Was die beiden Landwirte an Futter nicht selber produzieren können, beziehen sie von ihren Nachbarbetrieben.
Motivation und Ziele
Der Grundgedanke des Block House Aufzuchtprogramms entspricht auch der Philosophie des Betriebes. Die artgerechte Rinderhaltung passt in das Konzept von Peter Cammann und Horst Hermann van Mark – sie stehen voll dahinter. Zuvor haben sie auch schon an einem Förderprogramm zur artgerechten Tierhaltung teilgenommen. Natürlich spielt auch der finanzielle Anreiz eine Rolle in der Landwirtschaft.
LEG Wichmannsdorf mbH

17268 Boitzenburger Land
Betriebsgeschichte
Der Betrieb besteht seit den 50-iger Jahren und wurde 1992 in eine Kapitalgesellschaft umgewandelt. Bis 2017 wurden hier ca. 500 Milchkühe inkl. weiblicher und männlicher Nachzucht gehalten. Mit einem Geschäftsführerwechsel im August 2017 wurde die Milchproduktion eingestellt. Die Milchviehställe wurden für die Färsenmast umgebaut, wobei alle Ställe mit Ausläufen versehen wurden, die größtenteils überdacht wurden. Alle Rinder werden in der LEG Wichmannsdorf mbH auf Stroh gehalten. Gemästet werden mittlerweile Färsen der Rasse Uckermärker und Angus.
Charakterisierung des Betriebs
Zur Betreuung aller Tiere und Ackerflächen arbeiten ca. 20 Mitarbeiter im Betrieb. Die Grundfutterproduktion der Gras- und Maissilage erfolgt zu 100% im eigenen Betrieb. Der Raps wird noch zugekauft, soll aber durch selbst angebaute Leguminosen (Bohnen, Erbse und Lupinen) ersetzt werden. Die Tiere werden in großen, hellen Ställen mit Außenklimabereich gehalten. Sauberkeit und Tierwohl stehen an erster Stelle. Der Strohmist aus der Tierhaltung ist ein wichtiger Humuslieferant für die Bodenfruchtbarkeit, der essentiell für den Betrieb ist.
Motivation und Ziele
Die Mitarbeiter der LEG Wichmannsdorf sind sehr motiviert, Rindfleisch von einer konstant guten Qualität unter Berücksichtigung eines hohen Tierwohlstandards zu erzeugen.
Milchhof Saal GbR

18317 Saal
Betriebsgeschichte
Seit der Gründung im Januar 1991 lebt der Betrieb von der Milchviehhaltung. 2011 wurde die Milchproduktion eingestellt und dafür zwei Mutterkuhherden aufgebaut. Eine der Mutterkuhherden ist eine reine Uckermärkerherde. Heute hält er die schwarzbunten Aufzuchtrinder für den Export und zieht Zuchtrinder für andere Milchviehhalter auf. Seit 2014 züchtet und mästet der Milchhof Saal nun 300 Uckermärker für das Block House Programm.
Charakterisierung des Betriebs
Der Betrieb und die Weiden liegen am Saaler Bodden, direkt gegenüber der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst. Herr Aulrich nutzt die dortigen Salzgraswiesen mit extensiver Bewirtschaftung als Weide für seine Rinder. Seine Uckermärker, Limousinrinder und Wasserbüffel dienen der Landschaftspflege. Der Betrieb von Holger Aulrich hat mehrere Standbeine, unter anderem zieht er schwarzbunte Färsen für den Export und benachbarte Milchviehhalter auf. Seinen Uckermärker-Aufzuchtrindern bietet er eine zweite Weideperiode im Sommer. Seine Ställe präsentieren sich großzügig mit Auslauf und viel Stroh. Herr Aulrich schätzt das ruhige Gemüt der Uckermärker Rinder. Trotzdem ist der regelmäßige Umgang zwischen Mensch und Tier wichtig um Vertrauen zu schaffen. Dabei helfen ihm seine sieben Mitarbeiter gerne. Im Winter bekommen die Tiere viel Grassilage, etwas Mais und Kraftfutter.
Motivation und Ziele
Holger Aulrich möchte das Vertrauen der Verbraucher für tierartgerechte Haltung (Weide, Auslauf und Stroh im Stall) gewinnen. – "Wir können jetzt die Guten sein und nicht den negativen Ruf der Massentierhaltung schüren. Wir beweisen, dass größere Tierzahlen nicht unweigerlich zu schlechteren Haltungsbedingungen führen"– , so Aulrich. Beim Nischenprodukt Uckermärker motiviert ihn auch der höhere Erlös.
Mutterkuh- und Extensivierungsgesellschaft Neuenkirchen mbH

18569 Neuenkirchen (Rügen)
Betriebsgeschichte
Die Mutterkuh- und Extensivierungsgesellschaft Neuenkirchen GmbH ist ein eigenständiger Betrieb, der sehr eng mit der Agrarprodukt GmbH Neuenkirchen & Co. KG zusammen arbeitet. 1994 hat der Betrieb mit einer Angusherde von 40-50 Tieren und ca. 100 ha Land angefangen. Die Angusherde wurde zwischenzeitlich verkauft und es entstand eine bunte Herde aus verschiedenen Fleischrindrassen mit nur noch 20 Tieren. 2009 übernahm Hendrik Fromm als Geschäftsführer die "Mutterkuhgesellschaft". Er baute eine neue Mutterkuhherde, mit überwiegend Fleckviehkühen, auf. Grund für die Auswahl der Rasse ist die gute Mütterlichkeit, viel Milch und die daraus resultierende Kälberentwicklung. Die Bullen wurden verkauft und die Färsen für die Nachzucht behalten.
Charakterisierung des Betriebs
Heute hält der Betrieb ca. 165 Rinder und züchtet zunehmend Uckermärker. Bewirtschaftet werden mit zwei Mitarbeitern ca. 180 ha extensives Grünland. Der Betrieb liegt in einer Urlaubsregion, dicht am Wasser auf der schönen Insel Rügen. Die Hälfte der Grünlandflächen ist in Naturschutzverträgen gebunden und wird ohne Dünger oder Pflanzenschutzmittel bewirtschaftet. Dieses Grünland wird ausschließlich als Weideflächen für die Rinder genutzt. Ca. 95 % der Futtermittel produziert der Betrieb selbst. Nebenbei kümmert sich Hendrik Fromm auch noch um sein Wildgatter, in dem auf 3 ha Hangfläche mit vielen Büschen und Sträuchern Muffel- und Damwild läuft.
Motivation und Ziele
Der Betrieb freut sich, dass er an der Herstellung eines regionalen Produktes beteiligt ist und das Fleisch seiner Rinder angeboten wird. Um sich von der hohen Rindfleischqualität zu überzeugen, probiert Hendrik Fromm auch gern selbst davon. Die Rinderhaltung im Rahmen des Aufzuchtprogramms ist ideal für die extensive Nutzung der Weideflächen. Hendrik Fromm möchte keine intensive Mast betreiben, sondern seine Rinder auf die Weiden schicken und somit ein langsames Wachstum fördern.
Pahl-Prignitz Bode GbR

18249 Tarnow
Betriebsgeschichte
Der reine Rinderbetrieb ist seit 1992 in Familienhand. Zu Gründerzeiten wurden ca. 35-40 Mutterkühe gehalten und deren Absetzer verkauft. Seit 2008 bleiben auch die Jungtiere im Bestand und werden gemästet. Der väterliche Landwirtschaftsbetrieb hat ca. 200 ha Ackerland und 100 ha Grünland. Seit 2011 werden auch weibliche Tiere zur Mast zugekauft. Im Juli 2014 wurde der Betrieb von den Töchtern Monik Bode und Thaila Pahl-Prignitz und deren Ehepartnern Maik Bode und Sven Prignitz übernommen.
Charakterisierung des Betriebs
Mittlerweile betreuen die vier in zweiter Generation einen Rinderbestand von ca. 160 Tieren. Durch das arrondierte Grünland ist für das Umweiden der Rinder weder Transport noch langer Treibeweg nötig – was weniger Stress bedeutet. Die Tiere haben ganzjährig die Möglichkeit, den Auslauf zu nutzen. Die Mutterkühe werden so lang wie möglich auf den Weiden gehalten. Auf dem kleinen Familienbetrieb wächst auch schon die nächste Generation auf. Der Hof liegt in wunderschöner Alleinlage inmitten der hügeligen Landschaft am Boitiner See. Die Maissilage, Anwelksilage und das Getreide werden selbst produziert, nur ein spezielles Mineralfuttermittel wird zugekauft.
Motivation und Ziele
Die Partner-Landwirte finden es klasse, dass sie wissen, wo das eigene Rindfleisch landet. Wir können zu famila gehen und sagen: – "Dieses Fleisch hier könnte von unserem Betrieb stammen"–. Werden die eigenen Tiere hingegen nur an einen Schlachthof verkauft, kann das Fleisch überall hingelangen, auch ins Ausland. Weiterhin besteht die Motivation darin, die von der Familie gewählte naturnahe Haltungsform und die in die Rinderzucht gesteckten Mühen anerkannt und entlohnt zu wissen.
Peeneland Agrar GmbH

17438 Wolgast
Betriebsgeschichte
Den Betrieb Peeneland Agrar GmbH gibt es seit 1996, hervorgegangen aus der Peeneland e.G. Hohendorf, die 1991 gegründet wurde. Bis 2011 war der Betrieb ein reiner Marktfruchtbetrieb. Das bedeutet, es wurde mit Obst-, Gemüse- oder Getreideerzeugnissen gewirtschaftet. Im Dezember 2011 steigt das Unternehmen mit 600 Milchkühen in die Milchproduktion ein. Im Mai 2015 wird der Bestand auf 1178 Milchkühe, für die der Sohn Philipp Kowolik zuständig ist, aufgestockt. Die 3300 ha Ackerland und 1200 ha Grünland der Peeneland Agrar GmbH erstrecken sich von Schalensee bis Klotzow, direkt am Peenestrom. Auf diesen Flächen weiden die großen Mutterkuhherden, unter Betreuung von Karl-Heinz Pretschner.
Charakterisierung des Betriebs
2016 beginnt der Betrieb mit der Färsenmast für Block House. Die ca. 180 Tiere stammen aus Bio-zertifizierten Betrieben, sie werden bis zur Einstallung draußen gehalten und grasen auf ökologisch bewirtschafteten Flächen. Die Weiden sind zum Teil FFH-Gebiet oder Wasserschutzgebiet. FFH-Gebiete sind spezielle europäische Natur- und Landschaftsschutzgebiete, die nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie ausgewiesen sind. Die Tiere der Kowoliks werden artgerecht gehalten und von fachkundigem Personal, welches über jahrelange Erfahrung verfügt, betreut. Die Peeneland Agrar GmbH ist ein Ausbildungsbetrieb für Landwirte, Tierwirte sowie Landwirtschaftsmechatroniker und beschäftigt 43 Angestellte. Neben den artgerecht und naturnah gehaltenen Mutterkühen und Mastrindern, werden auch die Milchkühe in einem besonderen Stall gehalten. Der Betrieb hat vier Ställe in Zeltbauweise errichtet, in denen die Tiere unter großen Zeltkuppeln leben. Das bedeutet für sie: frische Luft, viel Licht und viel Platz.
Motivation und Ziele
Die Peeneland Agrar GmbH hofft, durch das Rinderaufzuchtprogramm eine höhere Wertschöpfung zu erzielen. Diese soll es dem Betrieb wiederum ermöglichen, noch weiter in das Tierwohl zu investieren.